Am Samstag den 5.7.2008 hab ich eine Glocknertour gemacht, und zwar wegen des großen Respektes mit dem MTB. Ich hatte mir allerdings vorgenommen vorne nicht auf´s 22-er zu schalten.
Als losgefahren bin ich um 7.15 in Bruck vom Campingplatz, bin dann locker nach Fusch gerollt, und hab dann am Anstieg zur Mautstelle das erste mal Laktat gekostet.
Meine Zeit von der Mautstation bis zum Fuschertörl war 1:30:08,7 (laut meiner Stoppuhr), die offizielle Zeit war um 2 Minuten langsamer, weil der obere Zeitnehmungsautomat mit Lautsprechern zugehängt war und ich ihn nicht gleich gefunden hab?! Da war nämlich so eine Feuerwehroldtimerrally, mutig dass man sich mit solchen Fahrzeugen da rauffahren traut.
Dann gings runter und wieder rauf zum Hochtor, dann nach einer kurzen Pause tief runter (von 2500 auf unter 1900HM) und rauf zur Franz Josefs Höhe (2370HM).
Das Ganze mußte natürlich dann nach einer 30 min Pause wieder von hinten aufgerollt werden, also wieder runter auf 1900 und dann von der ruppigeren Südseite rauf aufs Hochtor, leider war dann die letzten 200 HM nix mehr mit mittlerem Kettenblatt vorne, mir sind dann Szenen aus "Apocalypse Now" eingefallen (Zitat Colonel Walt Kurtz: ich beobachte eine Schnecke wie sie über die Schneide eines scharfen Rasiermessers kriecht...., das ist mein Alptraum...).
Schließlich war ich dann doch noch oben, hab mit Cola aus dem Shop den Zuckerspiegel zurecht gerückt, hab dann alle Kleidungsstücke angezogen und hab mich Richtung Bruck runtergestürzt. Der Zwischenanstieg wieder auf´s Fuschertörl ging dann schon wieder besser.
Die Abfahrt mit MB-Scheibenbremsen ist dann natürlich ein Genuß, Autos reihenweise, aber auch einige Motorräder konnte ich überholen.
Im Endeffekt hatte ich dann 6 Stunden Fahrzeit, 106km und 3185HM auf der Uhr.
Hobbetten wie ich sollten der Großglockner-Hochalpenstraße ausreichend Respekt zollen, dann wird eine Fahrt zum positiven Erlebnis, denn ich hab am Samstag aber auch ein paar "sterben" gesehen.
Kommentar schreiben