Im "Flow"

Datum: 11.11.2010

 

Ayrton Senna beschrieb diesen Zustand so:

"I was already on pole, then by half a second and then one second and I just kept going. Suddenly I was nearly two seconds faster than anybody else, including my team mate with the same car. And suddenly I realised that I was no longer driving the car consciously. I was driving it by a kind of instinct, only I was in a different dimension. It was like I was in a tunnel. Not only the tunnel under the hotel, but the whole circuit was a tunnel. I was just going and going, more and more and more and more. I was way over the limit, but still able to find even more."

 

Ich kenne diesen Zustand, nicht regelmäßig, aber an ein paar solcher „Shots“ kann ich mich erinnern. Manchmal im Wettbewerb, vereinzelt im Training. Es ist mehr als ein „normaler“ Endorphinrausch, Du „fliegst“!

Gestern im Schwimmtraining waren 400-er Serien gefordert: zu mir Schwachoni haben sich zwei Schnellere auf die Bahn verirrt, keine Möglichkeit im Wasserschatten zu bleiben……… aber ich hab´ hingehalten und habe versucht den Einen zumindest nicht aus den Augen zu verlieren. Ja und dann war ich auf einmal schneller als er, zwar über dem Limit aber ich musste nicht nachlassen, einzelne Längen waren vom Gefühl her im Fluß, dann hab´ich mich mit deutlich Schnelleren auf den Nebenbahnen gematched, keine Spur von Erschöpfung in den Schwimmmuskeln, einfach aufgedreht, das Ausschwimmen vor lauter Begeisterung dann auch noch Voll!

2550 m in genau 60 min, nur kurze Pausen zwischen den Serien…. klingt für einen Schwimmer läppisch, für mich war´s eine Sensation.

 

wolf

 

Foto gelöscht!

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0